Über den Hersteller Eurotherm
Eurotherm Kaminöfen erfreuen sich besonders in Baumarktketten wie Hagebau an hoher Beliebtheit. Die eher schlicht und zeitlos gehaltenen Kaminöfen siedeln sich überwiegend im niedrigen Preissegment an. Dadurch wirken sie besonders attraktiv auf Leute, die nicht das Geld für einen 2.000 € Qualitätsofen haben oder ausgeben möchten.
Erfolgsmodelle aus dem Hause Eurotherm
Die folgenden Modelle Eurotherms waren in Baumarktketten besonders beliebt:
Es ist ganz klar, dass ein Kaminofen stets gepflegt und gewartet werden muss. Zu der Wartung zählt unter anderem der rechtzeitige Austausch von Verschleißteilen. Zu den Verschleißteilen zählt zum Beispiel: das Ascherost, die Brennraumauskleidung, die Dichtungen und sogar die Sichtscheibe.
Das Ascherost
Das Ascherost erfüllt gleich mehrere wichtige Aufgaben bei einem Brennvorgang. Seine wohl wichtigste Aufgabe ist das Zuführen von Sauerstoff. Da das Ascherost eine von zwei bis drei Luftzufuhren ist, muss darauf geachtet werden, dass die erzeugte Asche die strebenförmige Struktur des Ascherosts nicht verstopft.
Durch das Ascherost fällt nämlich außerdem die Asche in den Aschekasten, welcher sich unter dem Brennraum befindet. So kann der Brennraum stets sauber gehalten, und die Asche einfach entsorgt werden. Das Ascherost steht durch seine Einbauposition am Boden des Brennraums unter stetiger Belastung zum einen durch Hitze, aber auch durch Abrieb.
Um diesen Belastungen bestmöglich standhalten zu können, bestehen Ascheroste aus massivem Gusseisen. Dieses Material kann sich jedoch trotzdem im Laufe des Verschleißprozesses verziehen oder sogar brechen. Aus diesem Grund sollte der Zustand stets geprüft und das Rost, wenn nötig gegen ein Neues ausgetauscht werden.
Die Brennraumauskleidung
Die Brennraumauskleidung kleidet, wie es der Name bereits preisgibt, das Innere des Brennraums aus. Das hierfür von Eurotherm am häufigsten genutzte Material ist Vermiculite. Dieses Material zeichnet sich durch seine guten wärmereflektierenden Eigenschaften aus, wodurch sich ihr Haus schnell und effizient erhitzt.
Der Hauptbestandteil dieses Materials ist Glimmerschiefer. Das Gestein wird in ein feines Granulat verarbeitet und anschließend in die Formen der Brennraumsteine gepresst. Hierbei werden mikroskopisch kleine Luftschichten eingeschlossen, die zwar für mehr Effizienz sorgen, aber auch einen großen Einfluss auf den Verschleißprozess haben.
Im Laufe der Zeit und bei zunehmendem Abrieb durch Brenngut verliert der Brennraumstein an Festigkeit. Dies ist dann zu erkennen, wenn die Steine porös und bröselig werden. Spätestens dann wird es Zeit, die bisherigen Brennraumsteine gegen Neue auszutauschen.
Die Dichtungen
Die Dichtungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz und Sicherheit des Kaminofens. Sie dichten den Brennraum ab und schützen so das Feuer vor brandbeschleunigender Nebenluft. Im selben Zuge schützen sie jedoch auch vor Austreten gesundheitsschädlicher Rauchgase. Um den Belastungen und hohen Temperaturen standhalten zu können, werden Dichtungen meistens aus Glasfasergewebe gefertigt.
Trotz der hohen Belastbarkeit einer Glasfasergewebe-Dichtung verschleißt auch sie im Laufe der Zeit. Im Verschleißprozess härten sie aus und werden luftdurchlässig. Also ist klar, dass eine verschlissene Dichtung den Ofen keinesfalls optimal abdichten kann und auf jeden Fall erneuert werden sollte.
Bewährte Hersteller und Experten raten ohnehin, die Dichtungen in regelmäßigen Abständen auszuwechseln. Das empfohlene Wartungsintervall liegt bei 2-3 Jahren.
Die Sichtscheibe
Die Sichtscheibe hat für viele Ofenbesitzer eine ganz besondere Bedeutung. Erst Sie ermöglicht den klaren Blick auf das Feuer und lässt die einzigartige Ofenatmosphäre aufkommen. Leider wird der klare Blick auf das Feuer im Laufe der Zeit durch Rußverschmutzungen beeinträchtigt. Diese setzen sich auf der Glasoberfläche ab und brennen sich nach und nach in das Glas hinein.
Eingebrannte Rußverschmutzungen sind vielen Ofenbetreibern bereits ein Dorn im Auge und ausschlaggebend für einen Austausch der Sichtscheibe – dieser ist jedoch nicht zwingend notwendig. Notwendig wird ein Austausch erst dann, wenn sich beispielsweise kleine Risse im Glas gebildet haben. Diese können sich binnen kurzer Zeit zu einem Bruch entwickeln.
Mit dem Austausch der Sichtscheibe sollte auch die Scheibendichtung gewechselt werden. Sie ist ausschlaggebend für ihren Zustand und sollte daher mit ausgewechselt werden.
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