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Erfahrungsbericht zum Attika Gabo

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Der Attika Gabo Kaminofen

Bei unseren Erfahrungsberichten möchten wir möglichst unabhängig berichten. Daher sind wir stetig auf der Suche nach weiteren Erfahrungsberichten. Bei dem hier getesteten Kaminofen handelt es sich um den Attika Gabo. Dieser steht in dem Haus einer vierköpfigen Familie.

Für einen ausführlichen Erfahrungsbericht ist es besonders wichtig, dass der Kaminofen über einen langen Zeitraum befeuert wurde. Was bei dem Attika Gabo herausgekommen ist, lesen Sie in diesem Beitrag: „Erfahrungen mit einem Attika Kaminofen“.

Die Raumbedingungen der Familie

Der Attika Gabo steht in dem Erdgeschoss eines dreistöckigen Hauses (Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss). Das Haus ist soweit noch nicht gedämmt, wodurch gerade im Winter Kälte durch die Haustür hineinzieht. Das sorgt dafür, dass es besonders im Eingangsbereich, der Küche, dem Esszimmer sowie dem Wohnzimmer immer kühl bis kalt ist.

Bevor der Kaminofen installiert war, musste im Erdgeschoss durchgehend geheizt werden. Lediglich in Richtung Abend wurde nur wenig geheizt, da sich die Wärme im Obergeschoss des Hauses gesammelt hat.

Im Dachgeschoss steht die bis dahin täglich genutzt Heizquelle, eine Gas-Brennwerttherme. Die Heizrohre der Therme wurden im Fußboden verlegt, wodurch sie wie eine Fußbodenheizung wirken. Daher wird im Dachgeschoss bis auf wenige kalte Tage im Jahr kaum geheizt.

Wie heizt die Familie?

Seitdem der Kaminofen angeschlossen ist, wurde im Erdgeschoss nicht mehr über die Zentralheizung geheizt. Früh am Morgen, bevor die Kinder aufstehen, wird ein kleines bis mittleres Feuer entfacht. Gerade groß genug, dass es zu einem gemütlichen Frühstück animiert. Die daraus entstandene Wärme halt dann ungefähr bis zum Mittagessen an.

Wenn es draußen bitterkalt ist, wird auch mal etwas Brennholz nachgelegt, damit die Wärme bis zum frühen Abend anhält. Das ist allerdings eher selten der Fall, denn einer der großen Vorteile des Attika Gabos ist es, dass er unheimlich schnell Wärme aufbaut. Selbst wenn es im Erdgeschoss richtig kalt ist, wird es innerhalb von 15-30 Minuten angenehm warm.

Gegen Abend wird vor dem Abendessen ein weiteres Feuer entfacht und meist bis Mitternacht gehalten. Dabei wird die Türe zum Flur offen gelassen, damit die Wärme auch in die oberen Stockwerke ausgestrahlt wird. Im Obergeschoss kommt jedoch nur wenig Hitze an, da sich die meiste Wärme im Flur ansammelt.

Was hat das Heizen mit dem Attika Gabo gekostet?

Für das viele Heizen über den Winter hinweg wurden immer ungefähr 3 Schüttraummeter Brennholz verbraucht. Für diese 3 Paletten wurden bei einem ortsansässigen Holzhof ungefähr 180 € ausgegeben. Das Holz wurde bereits 1-2 Jahre getrocknet, weshalb es etwas teurer war als frisch geschlagenes Holz.

Konnte Gas gespart werden?

Die Familie ist der Meinung: Ja, auf jeden Fall! In vorherigen Jahren ohne den Kaminofen lag der Gas-Verbrauch bei knapp 12.000 kWh. Seit der Kaminofen als Unterstützung genutzt wird, konnte der Gas-Verbrauch um fast 2.500 kWh pro Jahr gesenkt werden. Rechnet man nun die 180 € für 3 Schüttraummeter Holz entgegen der eingesparten Gas-Kosten, kommt man sogar etwas günstiger dabei weg und spart somit sogar Geld.

Was hat uns der Speckstein gebracht?

Besonders nach dem morgendlichen Aufheizen hatte die Familie den Eindruck, dass die Wärme längere Zeit im Raum blieb. Das liegt daran, dass der Speckstein einen Teil der Wärme aufnimmt und noch längere Zeit abgeben kann. Der graue Naturstein speichert jedoch nicht nur wunderbar die Wärme, sondern sieht auch noch gut aus.

Sind Verschleißteile angefallen?

Der Kaminofen wurde von uns vor 5 Jahren neu gekauft. In diesem Zeitraum haben wir einmal die Tür- und die Scheibendichtung ausgewechselt. Für die Sichtscheibe wurden dabei 2 Dichtungen benötigt. Für die Tür zwar nur eine, jedoch ist diese nicht selbstklebend, wodurch noch Kleber und Hülse benötigt wurden. Das Wechseln haben wir in ungefähr einer Stunde selber hinbekommen. Gekauft haben wir die Dichtungen Wamiso.com.

Tür- und Scheibendichtungen für den Attika Gabo Kaminofen

Das Fazit:

Auch nach knapp 5 Jahren ist die vierköpfige Familie noch absolut zufrieden. Die Familie freut sich besonders über die große Brennkammer, in der 33 cm Holzscheite verfeuert werden können. Des Weiteren sieht sie die Drehbarkeit des Ofens als nettes Feature, welches für zusätzliche Wohlfühlatmosphäre sorgen kann. Und nicht zu vergessen, freuen Sie sich über die Heizkostenersparnis.