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Einen Ofen als einzige Heizquelle

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Der Ofen als einzige Heizquelle

Wenn man einige Zeit vor einem wärmenden Kaminfeuer steht, stellt sich schnell mal die Frage, ob die erzeugte Hitze ausreichen würde, um das gesamte Haus zu heizen. Gerade in gut gedämmten Niedrigenergiehäusern könnte das doch eine Option sein – oder?

Geschichte des Ofens als Heizquelle

Das Feuer allgemein wird schon seit vielen Jahrhunderten, ja sogar Jahrtausenden auf unterschiedlichste Art und Weisen genutzt. Der erste „Ofen“ stammt jedoch aus dem 15. Jahrhundert. Somit ist seine Erfindung als solches nicht allzu lange her. Auch wenn die aneinandergeschweißten Eisenplatten optisch nicht ansprechend ausgesehen haben werden, ist die Erfindung für damalige Verhältnisse ein großer Fortschritt gewesen.

Die Warmwasserheizung als ergänzende Heizquelle



Die moderne Ablöse des Kaminofens

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die klassischen Öfen von der Modernisierung abgelöst. Zu dieser Zeit wurden vermehrt Warmwasserheizungen im privaten Wohnungsbau installiert. Doch die modernen Warmwasserheizungen nahmen den Kaminöfen nicht vollständig die Aufmerksamkeit, da sie noch immer in Wohnungen und Häusern wegen der einzigartigen und unvergleichbaren Atmosphäre installiert wurden.

Moderne Heizsysteme

Moderne Heizsysteme haben oftmals ihren Preis und sind auch in den Folgejahren mit Instandhaltungskosten verbunden. Dazu zählen zum Beispiel Gas- und Ölheizungen sowie Wand- und Fußbodenheizungen. Sobald man sich über den Bau eines Hauses Gedanken macht fällt einem auf, dass die Installation der genannten Heizungen nicht billig ist.

Spätestens hier liegt es nahe, sich mindestens einmal Gedanken über einen Ofen als alleinige Heizquelle zu machen. Doch welche Öfen würden sich dafür überhaupt eignen?

Für den Dauerbrand ausgelegte Öfen

Dauerbrandöfen sind auf den Kohlebetrieb optimierte Öfen, welche einen bestimmten Heizwert über einen gewissen Zeitraum halten können. Der große Vorteil? Kohle ist besonders günstig, sodass Sie mit einem dauerbrandbetriebenen Holzkohleofen für wenige € am Tag heizen können.

Die Dauerbrandöfen können mit Sicherheit einen Großteil des Hauses warmhalten – doch ein komplettes Haus? Das ist selbst in gut gedämmten und kompakteren Häusern eine schwierig umzusetzende Aufgabe für einen Dauerbrandofen. Das erfordert zum Beispiel stets eine anwesende Person sowie ausreichend Vorrat an Kohle.

Die anfallenden Kosten

Geht man bei einer 5-köpfigen Familie von einem ungefähren Stromverbrauch von 6000 kwh im Jahr aus, so müsste ein 5 kw starker Dauerbrandofen knapp 1200 Stunden pro Jahr befeuert werden. Das bedeutet, dass das alleinige Heizen mit einem Dauerbrandofen circa 3 ½ – 4 Stunden pro Tag in Anspruch nehmen würde.

Verschleißteile eines gängigen Ofens

Ganz zu schweigen, welche anfallenden Kosten die Verschleißteile des Kaminofens und der Einkauf der Kohle in großen Vorratsmengen verursachen würden. Bauteile wie die Brennraumauskleidung, das Ascherost oder die Dichtungen müssen zum Beispiel regelmäßig getauscht werden.

Fazit – ein Ofen als alleinige Heizquelle!

Kurz gesagt: Wir empfehlen keinesfalls einen Dauerbrandofen als einzige Heizquelle zu installieren. Wer plant, vermehrt mit einem Dauerbrand- oder auch sonstigen Öfen zu heizen, sollte diesen lieber ergänzend zu gängigen Heizsystemen wie zum Beispiel einer Warmwasserheizung installieren.

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