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Abstände bei Kaminöfen

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Der Abstand beim Kaminbau

Wenn Sie einen Kaminofen in Ihr Wohnzimmer integrieren möchten, müssen Sie einiges beachten. So sind beispielsweise sowohl zu Wänden als auch zu Möbeln und zu allen potenziell brennbaren Materialien gewisse Abstände einzuhalten.

Was Sie diesbezüglich beachten müssen, erklären wir Ihnen nachfolgend.

Abstand zu Wänden und brennbaren Materialien

Ein Kaminofen sorgt nicht nur für gemütliche Abende, sondern birgt auch ein hohes Risiko, wenn er nicht richtig betrieben wird. Fehler beim Einbau können daher schnell zum echten Problem werden, weshalb der Schornsteinfeger, welcher den Kaminofen genehmigen und einen entsprechenden Feuerstättenbescheid ausstellen wird, auch exakt auf die einzuhaltenden Abstände achtet.

Folgende Abstände zu Wänden müssen eingehalten werden:

  • Zu den Seitenwänden 20 Zentimeter, wenn der Ofen seitlich keine Fenster hat
  • Zu den Seitenwänden 65 Zentimeter, wenn der Ofen seitlich Fenster hat
  • Zur Wand auf der Rückseite 20 Zentimeter
  • Nach vorn 80 Zentimeter – besser mehr – zu allen brennbaren Gegenständen

Auch der Untergrund muss feuerfest sein

Zu beachten ist des Weiteren, dass Sie den Ofen nicht auf brennbaren Materialien wie beispielsweise Teppichboden, Laminat oder Linoleum aufstellen dürfen. Auch dies hat brandschutztechnische Gründe.

Ehe Sie den Ofen aufstellen, müssen Sie also für einen nicht brennbaren Untergrund sorgen. Diesbezüglich eignen sich Stein- oder Fliesenfußböden, sowie Unterleg-Platten aus Glas.

Bodenplatten aus Glas gelten als besonders beliebt. Sie können einfach auf den bestehenden Bodenbelag aufgelegt werden, sodass dieser aber weiterhin durchscheint. Sie beeinträchtigen also nicht die Gestaltung des Wohnraumes.

Wichtig:

Die Bodenschutzmatte muss nach hinten, nach vorn und nach den Seiten deutlich über die Grundfläche des Ofens überstehen. Das ist wichtig, damit herunterfallende Glut den Boden nicht beschädigt und hierdurch obendrein keine Brände entstehen.